Eine Ursache kann sein, dass der Name der Datei inklusive Pfad zu lang ist. Der Exportpfad auf dem File-Server zählt mit zur Länge des Dateinamens.

Es gibt unterschiedliche Aussagen zur zulässigen Pfadlänge. Wir gehen von 255 Zeichen aus, da alle Betriebssysteme unterstützt werden müssen.

Um das Problem zu lösen, muss die Pfadlänge verkürzt werden. Dies kann man erreichen, indem man Unterverzeichnisse in diesem Pfad umbenennt.

Während das Standard-Dateisystem von Windows, NTFS, Pfade bis zu einer Länge von  65.535 Zeichen unterstützt, hat Windows selbst in der neuesten Version eine maximale Pfadlänge von 255 Zeichen (der Wert der Konstante MAX_PATH). Diese Limitierung stammt noch aus DOS-Zeiten und wurde von Microsoft beibehalten.

Dennoch ist es möglich, dass durch Programme und zum Teil durch neue Windows-Updates trotz der Beschränkung Dateien angelegt werden, diese aber aufgrund der Beschränkung nicht mehr geöffnet werden können.

Um das akute Problem, dass nicht mehr auf eine abgespeicherte Datei zugegriffen werden kann zu beheben, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Der jeweilige Pfad kann unter Windows oder Linux durch ein direktes Einbinden des eigentlichen Zielordners verkürzt werden, um die Längenbeschränkung zu umgehen. Damit haben Sie einen direkten Zugang zum Ordner und die Längenbeschränkung wird umgangen. Von hier kann nun die Datei an einen anderen Platz kopiert werden, bzw. der neuen, längenkonform erstellten Ordnerstruktur hinzugefügt werden.

Z. B.: folgende Datei "Readme.txt" kann nicht mehr gelesen werden. (not found)

/glw/glwname/Users/Student1234/Das_waren_einmal_meine_Lieblingsbuecher/langer_Pfad_240_Zeichen/Readme.txt
 
Abhilfe schafft folgendes (Linux):
 
cd /glw/glwname/Users/Student1234/Das_waren_einmal_meine_Lieblingsbuecher
mv langer_Pfad_240_Zeichen xyz
 
oder (Windows)
 
ren langer_Pfad_240_Zeichen xyz